Führung in der Wissenschaft: Konstruktiv verhandeln

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Verhandeln

Führungskräfte in der Wissenschaft agieren zunehmend in komplexen Kooperationen und Projekten mit vielen Beteiligten, Interessen, Vorgaben und knappen Ressourcen. In diesem Spannungsfeld von Playern (Wissenschaftler*, Wissenschaftsmanager, Fördermittelgeber, Kooperationspartner) und Rahmenbedingungen (Gesetze, Förderprogramme, interne Vorgaben) die Wissenschaft erfolgreich nach vorne zu bringen, bedarf enormer Führungs- und Verhandlungskompetenzen. Sich von der Komplexität und Gegensätzlichkeit der Einflüsse nicht blockieren oder aushebeln zu lassen, sinnvolle tragfähige Prozesse zu gestalten, die Beteiligten mitzunehmen, all das ist eine der anspruchsvollsten Führungsaufgaben, die ganz wesentlich zur Stärkung der Wissenschaft beitragen.

Je besser die Führungskräfte jedoch auch widerstreitende Interessen in ihr Handeln einbeziehen und mit ihnen aktiv umgehen können, umso größer ist die Chance, dass Lösungen entstehen, die von allen mitgetragen werden. Und das geht – mithilfe der Orientierung am jeweiligen Anliegen.

Kursinhalte

Dieser Kurs unterstützt Führungskräfte in der Wissenschaft, mit dem anliegenorientierten Ansatz in diesem Spannungs-feld kraftvoll Führung zu übernehmen statt zum Spielball der Einflüsse zu werden. Dazu gehört es, Interessengegen-sätze frühzeitig zu „entschärfen“, Entscheidungsprozesse effektiver und Entscheidungen besser umsetzbar zu machen. Der Kurs gibt ihnen dafür die nötigen Werkzeuge,deren Anwendung an eigenen Fällen erprobt und geübt wird. Wichtige Lerninhalte sind u.a.:

  • Durch anliegenorientierte Führung die Kraft der Interessengegensätze nutzen
  • Kommunikation mit Interessengruppen gestalten
  • Interessengruppen in Entscheidungsprozesse einbeziehen
  • Anliegenorientierte Verhandlungsführung
  • Reflexion der eigenen Kommunikations- und Verhandlungsmuster
  • Übungen und Fallarbeit an den Themen der Teilnehmer

 

Der Kurs bietet die einzigartige Chance, die Kunst der anliegenorientierten Verhandlungsführung kennen zu lernen, unter Anleitung anzuwenden und aus dieser Erfahrung heraus sich dieses mächtige Werkzeug anzueignen. Zugegeben: Das ist herausfordernd, erfordert Mühe, aktive Mitarbeit und vor allem die Bereitschaft, sich auf dieses Mindset einzulassen. Aber genau darin besteht das große Potential und der besondere Nutzen.

Zielgruppe

Der Kurs ist für die führenden Köpfe von Wissenschaftseinrichtungen wie Universitäten oder Forschungseinrichtungen konzipiert, etwa deren Präsidenten, Direktoren, Verwaltungschefs, Fakultätsleitern, Institutsleitern und sonstigen Wissenschaftsmanagern. Er richtet sich nicht nur an angehende Spitzenkräfte, die die Führungskunst erlernen wollen, sondern besonders an „alte Hasen“, die ihre Führungskunst noch einmal auf einem anderen Level reflektieren und vervollkommnen wollen. Der Kurs bietet Führungskräften Handlungsorientierung und Methoden für ihr Anliegen, ein Gemeinwesen zu gestalten, statt von betriebswirtschaftlichen Moden und Change-Projekten getrieben zu werden.

Umsetzung und Methodik

Der Kurs ist ein Praxisseminar für Führungskräfte in Wissenschaftseinrichtungen. Er ist komplett für Praktiker ausgelegt und lädt dazu ein, an den echten Problemen und Fragestellungen der Teilnehmer zu arbeiten. Ein wichtiges Element ist auch der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern und das Kennenlernen unterschiedlicher Wahrnehmungs-perspektiven aus den jeweiligen Rollen.
Der Kurs ist ein Intensivkurs mit begrenzter Teilnehmerzahl. Er kommt ab einer Zahl von mindestens 6 Teilnehmern zustande und ist auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt.  Er umfasst an 2 Tagen insgesamt 12 Zeitstunden Weiterbildung.

Dozenten

Dozenten des Kurses sind entweder Dr. Elke Böckstiegel oder Dr. Martin Böckstiegel.

Frau Dr. Elke Böckstiegel ist Organisationsberaterin, Mediatorin und Rechtsanwältin sowie Expertin für das Thema „Führung“, das sie u.a. an der Technischen Universität Berlin unterrichtet. Außerdem berät sie dazu Führungskräfte und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, coacht Führungskräfte, bildet aus und hält Vorträge zu den vorstehenden Themen. Sie hat seit Jahren Erfahrung in der Beratung und Führungsschulung in der Wissenschaft.

Herr Dr. Martin Böckstiegel ist Organisationsberater, Mediator und Rechtsanwalt sowie Lehrbeauftragter für das Thema „Führung“ an der Technischen Universität Berlin. Seit Jahren berät er Führungskräfte und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, coacht Führungskräfte, bildet aus und hält Vorträge zu Führungsthemen. Er hat seit Jahren Erfahrung in der Führungsschulung in der Wissenschaft.

Vertiefung

Eine ideale Möglichkeit der Ergänzung und Vertiefung bieten die folgenden 2-tägigen Kurse aus unserem Kursprogramm für Führungskräfte aus der Wissenschaft:

  • Brains poolen: Mitarbeiterführung in der Wissenschaft
  • Führung in der Wissenschaft: Intelligenter Umgang mit Konflikten
  • Change als Chance: Wissenschaft in die Zukunft führen

Interesse?

Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf!

 

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