Future Business = Harmonic Business

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Future Business wird nach ziemlich anderen Regeln und Methoden funktionieren als bisher. Weil die Herausforderungen zunehmend neue Antworten verlangen. Und ermöglichen, nicht nur technisch, auch sozial und ökologisch. 2030 wird die (Business-)Welt ziemlich anders aussehen. 

 

Wir kommen aus der spätindustriellen Massenproduktion, die längst nicht so tot ist, wie sie gerne beschrieben wird. Es werden deshalb vermutlich auch einige Großkonzerne bestehen bleiben, die diesen Bedarf weiter bedienen. Daneben wird sich aber nicht nur die Wissensökonomie weiter entwickeln, sondern vor allem eine Anliegenökonomie zu blühen beginnen, die hervorbringt, was den Menschen aktiv am Herzen liegt, nicht womit sie passiv „beglückt“ werden.

 

Anliegenökonomie ist die Zukunftsantwort auf eine VUKA-Welt und den beginnenden weltweiten Mindset-Wandel, der derzeit vor allem von der Jugend massiv getrieben wird. Sie funktioniert anders als das Business bisher, ist stärker kooperativ als konfrontativ, mehr stimmig als schlüssig, mehr WIN-WIN als WIN-LOSE. Und das nach innen und außen.

 

Vorboten in den Business-Methoden sind agile und integrale Ansätze, von Scrum über Design Thinking, Theory U und Purpose-Denke bis zu den Ideen von Laloux. Vieles davon bleibt auf halbem Wege stecken und scheitert in der praktischen Umsetzung, weil es die alte Ziel- und Schlüssigkeitsdenke nur reduziert, aber nicht ablöst. Auch werden unterschiedliche Ansätze oft  aktionistisch wie eine Pflaster-Flut über den geschundenen Unternehmensorganismus verteilt.

 

Das wird anders mit dem beginnenden Paradigmenwechsel, der die Stimmigkeits- und Anliegendenke zur Regel, dagegen die Schlüssigkeits- und Zieldenke zur Ausnahme macht. Nur für geschlossene Prozesse wird dann noch ein Ziel postuliert und der Weg dahin planvoll abgearbeitet. In allen anderen Fällen treibt eine anliegenorientierte Iteration das Handeln. Aus der Kraft eines (Handlungs-)Anliegens und der Resonanz aller Kräfte im Handlungsfeld entsteht Stimmigkeit, die die eigentliche Handlung trägt. Individuell, gemeinsam, institutionell und gesellschaftlich.

 

Beispiele dafür finden sich in der Praxis schon gelegentlich, gehen aber im Wust des New Work-Hypes weitgehend unter. Methodisch und praktisch wird das im Harmonic Business Ansatz gebündelt, der auf allen Ebenen mit dem gleichen stimmigen Mindset arbeitet. Der Ansatz funktioniert von der Strategie über die Organisation bis zum Handeln der Einzelnen, von Talentmanagement und New Work, über Gesundheit und Innovation bis hin zur Compliance.

 

Das geht, weil immer nur das Mindset gleich bleibt, aber alle Elemente des Handelns sich der Situation anpassen. Das erfordert ein wenig Übersetzungsarbeit auf die jeweiligen Kontexte, aber einmal erlernt und geübt ist es eine kraftvolle Methodik. Konstruktiv machtvolles Gestalten der Zukunft statt hilfloses Geruder in bekannten Sackgassen. Aus Freiheit in Verbundenheit mit allen Kräften (statt dagegen) entlang der wirklichen (gemeinsamen) Anliegen. So hilft bessere (Selbst-)Führung und Entscheidungsfähigkeit, dass gutes Handeln auch tatsächlich stattfindet.

 

Wir haben die Prinzipien des harmonischen Mindset 2016 im Harmonia Manifest (www.harmoniamanifest.net) beschrieben, auf deren Grundlage wir beraten und ausbilden, auch mit speziellen visuellen Tools für spezifische Kontexte. Darüber hinaus wollen wir der Welt ein Online-Tool kostenlos zur Verfügung stellen, um alle Menschen, Unternehmen und Organisationen auf diesem Weg zu unterstützen (www.startnext.com/mindset-changer).

 

Elke und Martin Böckstiegel, www.harmonialogic.com, www.harmoniaacademy.de.

 

Dies ist ein Beitrag zur Blogparade von Stephan Grabmeier auf Linked In: https://www.linkedin.com/in/stephangrabmeier/detail/recent-activity/shares/

#Future Business #Kopföffner

  

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